Eisenbahn
Metropole Berlin
Übersicht
Berlin war und ist ein wichtiger Knotenpunkt des deutschen und des europäischen Eisenbahnnetzes. Entstanden viele der auf die Stadt zulaufenden Strecken zunächst aufgrund des Desinteresses der preußischen Regierung an dem neuen Verkehrsmittel zunächst durch private Initiative, so änderte sich dies durch den Deutsch – Französischen Krieg 1870/71 und den hier gemachten Erfahrungen. Es fehlte an Verbindungen zwischen den einzelnen Strecken, die nun - etwa durch den Vorläufer der heutigen, alle Bahnstrecken miteinander verbindenden ersten Ringbahn - geschaffen wurden.
Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung Berlins zur „Eisenbahnhauptstadt“ hatte aber auch die Industrie. So durchzogen zahlreiche Anschlussbahnen das Berliner Stadtgebiet, um die in der damals größten Industriestadt Deutschlands vorhandenen Werke und Betriebe - darunter große Namen wie Borsig oder Siemens – mit allem Notwendigen versorgen zu können. Auch die Kommunen des Umlands - wozu etwa die damals selbstständigen Städte wie Neukölln oder Charlottenburg gehörten - erkannten bald den Wert eigener Bahnstrecken, um ihre Gaswerke, Hafenanlagen usw. zu versorgen und zudem der Industrie einen Anreiz zu bieten, sich hier niederzulassen.
Der Umsteiger an der Yorckstraße
Geschichte eines Gebäudes
Wohl jeder kennt es - doch keiner genau: Das ehem. Gaststättengebäude der Kultkneipe "Zum Umsteiger" am S-Bahnhof Yorckstraße (S2). In monatelanger Arbeit wurden von mir alte Akten eingesehen, Fotos angefertigt, ein Interview mit dem Wirt geführt, Texte geschrieben... Ein spannender Blick in die Geschichte.