Schloß Dahlewitz
Zustand des Gutshofs vor Sanierung
Alte Chaussee nach Dresden / Bundesstraße 96
Die B96. Vom Halleschen Tor nach Dahlewitz
Die heutige B 96 ist Teil der alten Chaussee nach Dresden. Vom Halleschen Tor über den Mehringdamm, Tempelhofer, Mariendorfer und Kirchhainer Damm, der Stadt- und Landesgrenze, dem Roten Dudel, Mahlow, (Blankenfelde), Glasow und Dahlewitz. Mit allen auf der Strecke bereits porträtierten Läden, alten Ansichten und Bauwerken.
Bild und Text: Lutz Röhrig
Vor längerer Zeit sind von mir einige Fotos des ehemaligen Gutshof Dahlewitz erstellt worden, die den augenblicklichen Zustand vor einer geplanten Bebauung zeigen.
Über die Bebauung selbst, die im Wesentlichen dem historischen Zustand wiederherzustellen hat, sowie den dementsprechenden Plänen des Grundstückseigentümers wird am Montag, den 1. April 2019 der Ortsbeirat Dahlewitz, der Bauausschuss der Gemeinde Blankenfelde - Mahlow sowie die Gemeindevertretung der Gemeinde Blankenfelde - Mahlow in öffentlicher Sitzung beraten und beschließen.
| Der fotografische Rundgang geht nun am rechten Anbau zum Herrenhaus weiter in den Hofbereich hinein. In der Mitte der Hofanlage blieben bis heute das ehemaligen Waschhaus, die Schmiede und der beide verbindende überdachte Lagerplatz bestehen (rechts im Hintergrund.
| Das ehemaligen Waschhaus (vorn) und die alte Schmiede (rechts). Beide sind mit einem überdachten Lagerplatz verbunden.
| ...von denen nur ein Umriss an der Brandmauer blieb.
| Blick auf den Wasserturm aus der Höhenperspektive. Deutlich zeichnen sich die Konturen der ehemaligen Anschlussbauten an der Brandwand ab. Das den Hof an dessen Kopfende vom Gutsparkt (im Hintergrund) trennende Schweizerhaus wurde gleichfalls im Krieg zerstört. Der Wasserturm sollte wieder als Aussichtspunkt zur Verfügung stehen.
| Blick in den Wegebreich zwischen der ehem. Brennerei (links) und dem Anbau an das ehem. Wirtschaftsgebäude. Auch dieser Gebäudeteil sollte seine originalen Rundbogenfenster wieder zurück erhalten. Hinter dem im Hintergrund zu sehenden zweiten Anbau schloss sich der Abstellplatz der Elektrolokomotive an. Es scheint so, als wenn die abgeschrägten Ecken des rechten Anbaus und des ehem. Brennereigebäudes die Durchführung eines Eisenbahngleises in den Hofbereich ermöglichen solten. Denn im Hof finden sich Spuren des Eisenbahnbetriebs.
| Das Wahrzeichen Dahlewitz, der alte Wasserturm, ist heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Längst ist er auch im Inneren baufällig geworden, ein Aufstieg etwa zu den Aussichtsbalkons längst nicht mehr möglich. Auch die Turmhaube, 1994 erneuert, entspricht nicht mehr dem einst mit ovalen fenstern versehenen Originals.